Wir haben unsere Pause beendet, und sind weiter nach Norden gefahren! Zunächst haben wir unsere Räder in Tilcara wieder getroffen, von dort ging es dann in vier Tagen zur Bolivianischen Grenze. Dank unserer Pause wehte der Wind nicht mehr von Süden, sondern nun von Norden. Aber das kannten wir ja schon, und so stürzten wir uns in den Kampf.
Am ersten Tag (nach 6 Wochen Pause) schafften wir nur 45 Kilometer bis nach Humahuaca. Die Strecke war uns schon von einem vorigen Autoausflug bekannt. Sie ist aber auch beim zweiten durchfahren noch sehr hübsch.
Bolivianische Schule in Argentinien? Wir haben noch eine Lücke in unserem Geschichtswissen
Von Humahuaca aus ging es steil nach oben ins argentinische Altiplano.
Blick zurück
Mangels netter Unterkünfte in Ortschaften schliefen wir unter einer Brücke. Dort war es sehr gut windgeschützt. Regen war sehr unwahrscheinlich. Am nächsten Tag passierten wir den höchsten Punkt dieser Tage (3700m), und nahmen einen leckeren Mittagssnack in Abra Pampa ein. Mit der Information, es gäbe im nächsten Ort einige Unterkünfte, machten wir uns auf den weiteren Weg. Nach 20km schlechter Straße gab es aber jedoch leider keine Unterkunft. Wir konnten aber unser Zelt im Dorfgemeinschaftshaus aufbauen. Es wird auch langsam kühl, schließlich beginnt bald der Winter hier.
Zelt in Haus
Der letzte Tag unseres Kurztrips brachte uns nach La Quiaca, der Grenzstadt zu Bolivien. Wie man am Startbild sieht, ist es ganz schön weit weg von Ushuia. Es ging gut voran, so dass wir nach der Grenzüberquerung tatsächlich noch den Nachmittagszug von Villazon nach Uyuni erwischen konnten. Bolivien begrüßte uns gleich sehr freundlich - mit gutem Essen, und auch total problemloser Fahrradmitnahme im Zug. Gespannt rollten wir nach Uyuni.
Endlich mal Zugfahren!