Bei den Helden rede ich selbstverständlich nicht von uns. Es geht um die (nicht) immer sehr nett hupenden argentinischen Verkehrsteilnehmer.

Die Huper kann man nämlich grob in zwei Gruppen unterscheiden. Das ist bei heran nahenden Teilnehmern nicht immer ganz leicht, aber meist weiß man es spätestens wenn sie einen überholt haben. Wollen Sie freundlich Grüßen oder versuchen sie einen von der Straße zu hupen?

Die eine Gruppe sind ja in meinen Augen die selbsternannten Könige der Straße. Mir ein völlig unbekannter Gedankenzug. Warum sollte man Straßen nicht mit allen teilen wollen? Sind sie es nur nicht gewöhnt, dass es auch Gefährten gibt, die langsamer oder schwächer sind als sie selber? Sehr unsympatisch werden sie mir, wenn sie die Hupe direkt neben meinem Ohr betätigen oder mich aktiv von der Straße drängen.

Auf der anderen Seite gibt es meine persönlichen Helden der Straße. Die hupen freundlich und leise ein paar mal, winken freudig und bremsen, warten und fahren langsam mit viel Abstand an uns vorbei. Wenn es nötig wird, werden auch lieber gleich starke/schnelle Teilnehmer ausgebremst, abgedrängt oder in die Wallachei (Verzeihung Pampa) geschickt.